In der Trauer nicht allein

Der Tod eines lieben Menschen ist endgültig und für einige Menschen nur schwer zu verkraften. Was tun, wenn man nach einem solchen Verlust selbst nicht mehr ins Leben zurückfindet? Darüber habe ich mit der Trauerbegleiterin Kerstin Nobis vom ambulanten Hospizdienst in Jena gesprochen. Der Podcast wurde bei „Voll normal“ und „ohrsicht-radio“ gesendet. Hören Sie ihn unter: https://www.sylvia-saenger.de/podcastecke/trauerbegleitung/

Weitere Podcasts zu Gesundheitsthemen unter: https://www.sylvia-saenger.de/podcastecke/

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Online lehren, lernen und spielen

Unser berufliches Leben spielt sich in Zeiten der Corona Pandemie meist online ab. Das ist hilfreich, kann aber auch sehr ermüdend werden. Dann bleibt die Motivation auf der Strecke. Abhilfe schaffen tools, die ein kollaboratives Lernen ermöglichen und Spiele für die Kreativität und gegen Motivationskiller. Ja, richtig gelesen! Spiele! Auch und gerade in der Erwachsenenbildung kommen sie oft zu kurz. Meine Sammlung an tools ohne Anspruch auf Vollständigkeit: https://padlet.com/sylvia_saenger/9ckb0d9bqiskn11o

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Online lernen – Lust oder Last?

Zu den Risiken und Chancen des Online-Lernens hat mich Christoph Möckel von der SRH Hochschule für Gesundheit befragt:
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Freude in der Lehre

Mehr Spaß und Freude am Lehren, mehr Spaß und Freude am Lernen. Das ist ein Ziel, das ich habe. Hier mein Statement dazu.

 

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Der richtige Umgang mit meiner Mund-Nase-Maske

In Jena ist es seit dem 6. April 2020 Pflicht in Einkaufszentren, Orten mit Publikumsverkehr und im öffentlichen Nahverkehr eine Mund-Nase-Maske zu tragen. Viele schreiten zur Tat und nähen für sich und andere Menschen eine Maske. Was man dabei und beim Tragen alles beachten sollte, erkläre ich in meinem aktuellen Podcast mit meinem Interviewpartner Dr. Dirk Bögel, der als Hausarzt in Jena tätig ist.

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Tiefe Einsichten durch Patientengeschichten

Erzähl mir Deine Geschichte

Unter dem Titel „Erzähl mir Deine Geschichte“ ist mein neuer Radiopodcast erschienen, der in der Sendung „Voll Normal“ bei Alex Radio Berlin ausgestrahlt wurde. Wie Patienten ihre Erkrankung und Therapie empfinden und was sie dabei durchlebt und erlebt haben, kann für gleich Betroffene und deren Angehörige sehr wertvoll sein. Und nicht nur für sie. Auch Pflegende und Ärztinnen und Ärzte können dadurch einen tieferen Einblick in die Krankheitsgeschehen und ihre Folgen gewinnen. Im Portal Patientengeschichten.online werden diese Erfahrungen gesammelt durch Verlinkungen bestehender verlässlicher und geprüfter Angebote und eigene Erhebungen von Patientengeschichten. Darüber habe ich mit dem Medizinjournalisten Philipp Ollenschläger gesprochen. Er ist stellvertretender Chefredakteur von Patientengeschichten.online.

 

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Patienten-Webinar zum Arztgespräch

Was brauchen Patienten um gemeinsam mit ihren Ärzten zu entscheiden? Was brauchen sie um herauszufinden, was in ihrem speziellen Fall die am besten geeignete Behandlung ist? Wo und wie finden Patienten diese Informationen? Wie kann das Arzt-Patient-Gespräch gelingen? Diesen Fragen widmet sich mein Patienten-Webinar zum Thema „Keine Entscheidung über mich ohne mich“. Wenn Sie Fragen dazu haben, dann schicken Sie mir eine E-Mail an sylvia.saenger@t-online.de.

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Patientenleitlinie zu Adipositas veröffentlicht

In einem Projekt des Masterstudiengangs Medizinpädagogik an der SRH Hochschule für Gesundheit, Campus Gera haben Studierende unter Leitung von Prof. Sylvia Sänger und Prof. Claudia Luck-Sikorski eine Patientenleitlinie zur Diagnose und Behandlung der Adipositas erstellt. Sie steht ab sofort im Internetangebot der Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften zum kostenlosen Download zur Verfügung.

Download der Patientenleitlinie unter:
https://www.awmf.org/leitlinien/detail/ll/050-001.html

Die Patientenleitlinie ist eine laienverständliche Darstellung der Inhalte der Leitlinie für Ärzte und medizinische Fachexperten. So steht Patienten mit Adipositas das gleiche Wissen zur Verfügung, auf das auch ihre Ärztinnen und Ärzte zugreifen können: jeder in seiner „Sprache“. So können Ärzte und Patienten auf einer gleichen Wissensbasis gemeinsam über das medizinische Vorgehen entscheiden.


Neue Ausgabe des Selbsthilfemagazins Chance

Die aktuelle Ausgabe des Selbsthilfemagazins CHANCE ist erschienen. Sie enthält Termine, Angebote, Informationen zu Erkrankungen und zu Projekten sowie Veranstaltungen für Jena und den Thüringer Raum.
Meinen Beitrag zum Thema „Gesundheits-Apps – Hilfe oder Schnickschnack?“ findet Ihr auf den Seiten 8-9.
Herausgeber des jährlich erscheinenden Magazins ist IKOS Jena – Beratungszentrum Selbsthilfe. Träger ist der AWO-Regionalverband Mitte-West-Thüringen.

Download CHANCE





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Rekonvaleszenz ist harte Arbeit


„Arbeitest Du wieder?“, werde ich oft gefragt. „Nein, noch nicht“, sage ich dann und habe jedes Mal ein schlechtes Gewissen dabei. Warum eigentlich? Weil ich nach dem Infarkt nicht wieder „funktioniere“ wie vorher? Kein Hansdampf mehr in allen Gassen? Keine Kerze mehr, die an zwei Enden brennt? Will ich das denn? Dabei stimmt es gar nicht, dass ich nicht arbeiten würde. Ich bin „rekonvaleszent“. Und das ist harte Arbeit für Körper, Geist und Seele. Rekonvaleszenz – es bedeutet: gedeihen, heilen oder zumindest wieder kräftig werden, wieder stark werden (1). Das geschieht zum Teil ohne mein Zutun denn mein Körper möchte nichts anderes, als wieder heil werden. Aber es braucht andererseits auch harte Arbeit. Wieder stark werden bedeutet auch aufzuspüren, was mich schwach und damit letztlich krank gemacht hat. Wenn man erkannt hat, dass plötzlich nichts mehr weiter geht wie vorher und der bisherige Lebens- und Arbeitsentwurf ordentlich ins Wanken geraten ist dann ist das eine richtige Katastrophe. So sitzt man erst einmal heulend auf den Trümmern seiner Lebensentwürfe und sortiert sie etwas hilflos und ziellos von da nach dort. Und jedes Mal passt es irgendwie nicht. Es ist auch so gar nicht zielführend. Solche Schwachheiten darf man sich für eine Zeit erlauben, denn es ist auch ein Stück wichtige Trauerarbeit sich von Gewohntem zu trennen. Dieser Tage fiel mir eine Karte mit einem guten Spruch in die Hände: „Und wenn du das Gefühl hast, dass gerade alles auseinander zu fallen scheint, bleib ganz ruhig. Es sortiert sich nur neu.“ Klar, man kann nicht darauf warten, dass es sich von selbst sortiert. Man muss schon auch selbst ein paar Trümmer aufheben und schauen, wie die Teile neu und anders zusammen passen. Dabei ist es ganz gut vorher ein bisschen zurück zu treten, damit man einen besseren Überblick über das gesamte Trümmerfeld bekommt. Was davon ist noch gut und kann wieder verwendet werden? Einige Teile muss man auch aussortieren (sie passen einfach nicht mehr, wie man sie auch dreht und wendet), ein paar neue Teile hinzufügen. Auf keinen Fall kriegt man die alte Form wieder hin. Das wäre auch nicht gut. Wenn mich ab morgen jemand fragt: „Arbeitest du wieder?“, dann werde ich antworten: „Na klar, und ob! Ich habe jede Menge zu tun.“ Vielleicht sollte ich meine Berufsbezeichnung in den sozialen Netzen zeitweise ändern in „Rekonvaleszenz-Schaffende“.

(1) https://de.wikipedia.org/wiki/Rekonvaleszenz

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